Das Imkerjahr neigt sich dem Ende zu

Im Herbst neigt sich das Imkerjahr dem Ende zu. Die Bienenvölker werden zusehends kleiner, die Flugaktivitäten weniger. Für Imker:innen bleibt dennoch viel zu tun: Einfluglöcher brauchen ein Mäusegitter, damit während der kühlen Nächte keine Räuber in die Stöcke gelangen.

Darüber hinaus muss man jetzt auf eine gute Belüftung der Kästen achten, um Schimmelbildung zu vermeiden. Dazu werden die Bienen kurzerhand "zwischengeparkt".

geparkte Bienen beim Winterfest-Machen

Christoph entfernt im Herbst alle wild gebauten Waben, damit eine ungestörte Luftzirkulation möglich ist.

Wildbau Bienenwabe

Auch die Bodendeckel der Kästen (in der Imkersprache „Beuten“) werden entnommen, sodass die Unterseite nur aus einem Schutzgitter besteht. Nicht zuletzt ist es wichtig zu kontrollieren, ob die Bienenvölker über ausreichend Futtervorräte verfügen – es soll nicht zu wenig, aber auch nicht zu viel sein.

Im November und Dezember widmet sich Christoph einigen kleinen Tierchen, die den Bienen und den Imker:innen das Leben schwer machen: der Varroa-Milbe und der Wachsmotte. Es gibt ein paar gute Methoden, eine übermäßige Ausbreitung zu verhindern. Aber dazu muss er schon im Spätherbst Vorkehrungen treffen.

Mehr zur Vor- und Nachbereitung erfährst Du im nächsten Blogeintrag Ende November.

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