Das Weinjahr ist auch in Franken erfolgreich zu Ende gegangen. Ein warmer, trockener Sommer brachte hervorragendes Traubenmaterial und seit Langem das erste Jahr ohne große Ausfälle.
Ebenso ist nahezu bei allen Weinen, auch Dank des warmen Herbstes die Gärung abgeschlossen. Ende Oktober wurde unser erster selbst erzeugter Spätburgunder abgepresst. Er hat eine Maischegärung von über drei Wochen gemacht und hat eine tiefrote Farbe. Ab sofort können die Reben auch als Patenschaft erworben werden.
Durch Klimawandel und Co. ist es beim Weinbau auch Zeit, in die Zukunft zu schauen. Tommy hat sich entschlossen, 0.24 Hektar der Rebsorte Faberrebe zu roden. Sie versagt im Klimawandel und ein Teil der Anlage war einfach zu alt und mit zu vielen fehlenden Stöcken versehen. Der Nachfolger für diese Rebsorte ist noch nicht bekannt und kann noch etwas auf sich warten lassen. Tommy gibt dem Boden zwei Jahre Zeit, um sich zu erholen (Brache). Dies ist ein eher seltenes, wenn auch für die Natur sehr gutes Vorgehen, da sich der Boden etwas erholen und renaturieren kann. Für den Winzer ist dies mit zwei Jahren Ertragsausfall bzw. Verlagerung des Ertrags in die Zukunft verbunden.
